Pressemitteilung

Alle Akteure müssen bei Prävention von Kindern suchtkranker Eltern an einem Strang ziehen

05.07.2024 – Den gestrigen Antrag „Prävention stärken – Kinder mit psychisch oder suchtkranken Eltern unterstützen“ aller demokratischen Bundestagsfraktionen kommentiert Anne-Kathrin Klemm, Vorständin des BKK Dachverbandes.

„Der Antrag aller demokratischen Bundestagsfraktionen zur Unterstützung und Prävention von Kindern psychisch kranker oder suchtkranker Eltern ist ein wichtiges Signal. Er zeigt, wie komplex die Problemlagen sind, mit denen diese Familien zu kämpfen haben. Hier sind alle relevanten Akteure der Gesundheits- und Familienpolitik gefordert, nicht nur die gesetzlichen Krankenkassen. Nur wenn alle diese Akteure zusammenarbeiten und auch bei der Finanzierung an einem Strang ziehen, können kurative, präventive oder sozialpädagogische Angebote fest in den Lebenswelten dieser Familien verankert werden. Die Krankenkassen unterstützen die Zusammenarbeit von Kinder-, Jugend- und Suchthilfe bereits mit Programmen wie „Kind s/Sucht Familie” oder dem GKV-Bündnis für Gesundheit. Diese Anstrengungen müssen jedoch auf mehr Schultern verteilt werden, um tief verwurzelte und breite Strukturen von Präventionsketten und familienorientierten Versorgungspfaden aufzubauen", so Anne-Kathrin Klemm.

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Kontakt

Thorsten Greb
Referent Kommunikation